Dienstag, 31. März 2009

Dienstag

Nachdem es gestern ja ein ganz guter tag war, war die Nacht schlimm. Für meine Ma und mich. Sie hatte ziemlichen Husten und sie stöhnte immer. jedesmal wenn ich am einnicken war, fing sie an zu kühmen. ich hab nachher mal auf die Uhr gesehen. Es war im Intervall von 3-5 Min. Bis 4 Uhr hab ich eigentlich gar nicht geschlafen. wenn ich sie gefragt habe was sie hat kam ......Nichts.....dann endlich gegen 4 Uhr sagte sie, sie hätte Schmerzen!! ich gab ihr dann Tropfen und dann ging es langsam besser. Um halb 5 hab ich auf die Uhr nochmal geschaut und dann bin ich um 7 Uhr wachgeworden. Eine Std zu spät!! Also kein Frühstück nix, schnell anezogen Katzenwäsche und ab ins Büro. Zum Glück gabs dort von einem Kolegen einen Einstand mit Kaffee und Brötchen.
heute morgen war sie dementsprechend müde und gegen Nachmittags wurde sie munterer.
Jetzt ist sie müde und ich hoffe nur sie schläft diese Nacht besser.

Montag, 30. März 2009

Montag

Heute war ein ganz guter Tag, bis heute zum Abendessen. Da ist meiner Ma was vom Brot in der Luft oder Speiseröhre hängen geblieben. Da mußte sie erst mal kämpfen bis das raus war.
Danach hat sie schlagartig abgebaut, und Angst gehabt.
Jetzt schläft sie.
Hoffe die Nacht bleibt ruhig

Sonntag, 29. März 2009

Sonntag

heute war ein relativ ruhiger Tag, meine Ma war sehr sehr müde, außerdem hat sie Husten.
Viel essen wollte sie auch nich. Meine Schwester kam mittags und brachte etwas frisches Möhrengemüse und frische Hühnerbrühe. Das Gemüse hat sie Mittags gegessen, naja so 4-5 Gabeln. Nachmittags gabs dann Kuchen aber auch den wollte sie nicht so recht.
Heute Abend hat sie aber eine Suppentasse voll Hühnerbrühe gegessen. Und darüber bin ich auch sehr froh.
Sie meinte dann. Kind ich bemühe mich ja. Dabei schaute sie ganz traurig. So schwer es mir in diesem Moment auch fiel, ich hab sie ganz vorsichtig in den Arm genommen und hab ihr gesagt, wenn sie einmal nicht mehr kann dann würde ich sie auch gehen lassen.
Das wäre zwar ganz schlimm für mich aber ich möchte nicht das sie sich quält.
Sie schaute ganz dankbar und meinte , das ist gut aber ein wenig bleib ich noch bei Dir.

Wenn ich dieses Gespräch meiner Schwester sagen würde, ich glaube sie würde einen Heulkrampf nach dem anderen bekommen und es nicht verstehen.
Aber ich möchte einfach nicht das meine Ma für mich oder uns leidet. Dafür liebe ich sie viel zu sehr.
Ich bin für jeden Tag , jede Minute dankbar mit ihr.
Ich wünsche mir noch iele Std auf der Terrasse unserer neuen Wohnung.
Ich hoffe einfach das sie dies noch schafft und einfach noch was Kraft schöpft.

Samstag, 28. März 2009

Samstag

Bis heute Abend um 18 Uhr war es ein guter Tag.
Meine Ma hat viel erzählt aber dann schagartig war sie innerlich total nervös. Sie wird dann total kribbelig, fahrig sehr unruhig und weinerlich. Ich muß immer total aufpassen das es nicht auf mich übergreift. Und ich merke es wird immer schwerer.

Jetzt liegt sie wie ein armes Würmchen im Bett und versucht etwas zur Ruhe zu kommen.
Ich wünsche ihr und mir einfach nur mal einen Tag der gut verläuft und zwar 24 STD!!
Ohne Angst zu haben jetzt kippt die Stimmung oä.

Bis morgen

Freitag, 27. März 2009

Freitag

Heute gings ganz gut, jetzt ist sie müde und gleich bring ich sie ins Bett. Sie hat auch relativ viel heute erzählt und war wieder so oft in der Vergangenheit unterwegs.
Der Doc war auch da, und hat jetzt ein stärkeres Schmerzmittel aufgeschrieben, falls das eine schon recht starke nicht mehr reicht!! Ich bin froh das er auch in die neue Wohnung kommt!!!
Heute morgen hab ich mich übrigens entschieden nicht zur Arbeit zu gehen, mir tat jeder einzelne Knochen weh. Die Erkältung hat mich voll im Griff.
Meine Schwester war auch wieder da und hat mich etwas entlastet.
Als alle weg waren samt dem Doc, bin ich so etwas ins grübeln gekommen. Ich hab die Vergangenheit mal Revue passieren lassen und hab dann erst mal gefrustet überlegt
verdammmmmmmmmm........isch , wieso bitte immer wir.
Wieso muß Daniel unser Sohn als Kleinkind schon ein Anfallsleiden entwickeln und seit dem er 2 Jahre alt Medikamente nehmen.
Warum bekam Becci bitte mit 12 Diabetis und muß seitdem Insulin haben.
Wieso muß meine Ma all das erleiden. ??

Aber dann..................................hole ich mich trotz allem wieder runter und denke daran das unsere Familie trotz aller Schwierigkeiten und Problemen die sie in den Jahren hatte, eine Familie ist die wenn es darauf ankommt, wirklich total zusammenhält.

Ich bin stolz auf meine Kinder, naja Sohnemann macht mir öfters mal Sorgen, dagegen macht mir Becci eigentlich nur Freude.

Eigentlich hab ich bemerkt , ist es ganz einfach negative oder schlimme Dinge zu sehen, aber es lohnt sich doch immer wieder nach den positiven Dingen zu suchen und sie auch zu finden.
Und nun bringe ich meine Ma ins Bett und ich leg mich gleich auch daneben, nachdem ich mir noch einen heißen gesunden Tee mit Honig gemacht hab.

LG heidi

Donnerstag, 26. März 2009

Donnerstag

Da es mir heute nicht so wirklich gut ging, bin ich daheim geblieben.
Heute Morgen und heute Nachmittag war auch alles ganz gut. Mein Bruder und meine Schwägerin war kurz da, aber da wurde meine Ma schon etwas unruhig.Aber dann legte sie sich was auf die Couch und ich lag neben ihr, und da ging es ihr eigentlich wirklich gut.Sie erzählte mit mir, trank eine Tasse Kaffee und aß sogar ein Plätzchen!!!
Gegen 18 Uhr dann wieder das absolute Tief. Nervösität, sie war unruhig weil mein Mann noch nicht da war. Der war aber bei unserem Hausarzt um abzuklären ob er auch kommt wenn wir umgezogen sind. Schließlich ist das ein anderer Stadtteil!!
Aber er kommt, das ist sehr gut meine Mama ist schon ganz lange Patient bei ihm und ich bin froh das sie sich nicht an jemanden anderen gewöhnen muß.
Jetzt liegt sie im Bett sie ist müde. Aber sie darf noch nicht so ganz schlafen denn 3 mal um 20 Uhr um 22 Uhr und kurz danach , muß ich ihr noch Medikamente geben.
Aber sie scheint jetzt ruhiger zu sein.
Hoffen wir einfach auf einen ruhigen Abend und eine ruhige Nacht.

Mittwoch, 25. März 2009

Mittwoch

Der Tag ging heute. Meine Schwester war da und da sind sie zu zweit um auf meine Ma aufzupassen. Ich glaube mein Mann war gestern als er alleine war, und es meiner
Ma so schlecht ging, etwas überfordert.
Alles was ich ihm erklärt hatte was er in welcher Situation machen soll, war weg.
Naja wir sind ja alle nur Menschen!!
Meine Schwester ist auch immer sehr bemüht alles richtig zu machen, und gibt mir auch dauernd Ratschläge. Sie vergisst oft dabei das ich es ja schon so lange mache.
Manchmal nervt es arg, aber ich weiß ja wie sie es meint.
Sie ist immer fertig weil sie ja wieder gehen muß sie wohnt ca 25 km von uns weg.
Aber sie hat Abstand, ich bin immer da. Sie kann irgendwie abschalten weggehen. Ich kann das nicht. Aber das ist alles nicht so schlimm.
Ich genieße die Zeit mit meiner Ma wie lange es auch dauern wird. Jetzt liegt sie schon, sie ist müde. Blass ist sie und so mager geworden. Ich hab echt Angst sie verhungert mir.
Damit würde ich gar nicht fertig werden. Ich würde mir immer Vorwürfe machen.
Ich wünsche mir nur jetzt eine ruhige Nacht. Für sie und für mich

Bis morgen!!

Dienstag, 24. März 2009

danke Netty

Netty hat mir was gebastelt

Photobucket

und dazu gabs auch gleich noch ein Gedicht!!

Liebe

Es ist die Liebe, die uns bestimmt,
die uns zeigt, wer wir wirklich sind,
die das Erkennen in uns weckt,
welches Wunder in uns steckt.

( by Manuela Weiss)

Danke liebe Netty dicken Knuddler an Dich

Dienstag

und es ist dunkel und fies draußen.
Und genauso fühle ich mich heute auch.
Ich hab ein Gefühl als ob eine
dunkle bedrohliche Wolke über uns ist.
Heute morgen ging es meiner Ma ganz gut, und mir auch.
Ich kam dann gegen halb 10 Uhr noch mal schnell vorbei,
um nach ihr zu schauen.Alles war ok. Sie lag auf der Couch und unterhielt
sich mit meinem Mann.
Dann gegen viertel nach 12 kam der Anruf.
Komm schnell heim, Oma gehts nicht gut.
10 Min später war ich da.
Wie ein Häufchen Elend saß sie auf einem Stuhl, mein Mann vor ihr.
Schwach , elend, sie bekam schwer Luft.
Das ist für mich der schlimmste Anblick. Zu sehen das sie
nicht richtig durchatmen kann.
Ich fühle mich dann so alleine und hilflos.
Nein ich bin ja nicht alleine, aber ich bin mit meiner
Hilflosigkeit und Angst alleine.
Der Hausarzt von meiner Mutter hat mir ja erklärt das die Aorten Stenose sehr weit
fortgeschritten ist und das Blut kaum mehr einen Weg findet zum Herzen.
Deshalb bekommt sie ja auch so viele Herzmedikamente.
Irgendwann , hat er gesagt, wird sie mal ohnmächtig werden
und wegschlafen.
Ich sitze dann immer neben ihr und denke, bitte nicht so, das hat sie doch
nicht verdient. Lass sie doch bitte dann Nachts wenn sie schläft, einschlafen
so dass sie nichts merkt.
Wenn sie es tagsüber bekommt , dann hat sie Angst und dann steigert sich das noch, wenn ich arbeiten bin.
Ich hab heute extrem gemerkt, dass ich an meine Grenzen komme.
Morgens arbeiten, immer mit dem Gedanken es könnte was passieren.
Mittags heim und ohe Pause gleich Essen vorbereiten,
Mich um meine Ma kümmern.Wenn ich Glück habe komme ich ein ein wenig zum stricken,
oder wenn sie schläft schaffe ich es mal an den PC.
Aber sie hat eigentlich am liebsten wenn ich neben ihr bin, sie im Arm halte
und Händchen halte. Und ich mache es gerne ich weiß ja nicht
wie lange wir es noch können.
Aber ich merke sehr wie kraftlos, nervös und abgespannt ich bin. Nicht umsonst sprechen mich die Leute auf der Strasse an und fragen wo mein Lächeln geblieben ist.
Noch schläft meine Ma, und ich hoffe nur das es heute gut geht. Nicht wie gestern als sie Abends noch mal Luftnot hatte.
Also halte ich mal Däumchen, für meine Ma und auch für mich.
Ich bin in einem Pflegeforum und lese und schreiben dort. Dort sind Angehörige die Familienmitglieder pflegen. Dann denk ich oft meine Güte andere haben noch viel mehr
Lasten auf den Schultern zu tragen. Aber die meisten haben auch proffessionelle Hilfe,
oder machen es noch nicht so lange.
Schaun wir mal wies heute noch wird

Montag, 23. März 2009

Montag

und ich hab sogar einen Mitleser!!
Das freut mich doch!
Als ich heute von der Arbeit kam, ging es meiner Ma nicht ganz so gut , sie war sehr schlapp und müde, obwohl meine Schwester da war!!
Dann ging es aber und plötzlich verlangte sie nach einem Eis!!
Klar bin ich schnell zum Italiener gefahren und hab ihr eines geholt,
Es ging ihr eine ganze Zeit gut aber dann kam das befürchtete Tief.
Von jetzt auf gleich wie eine Achterbahn.
Plötzlich kam die Luftnot, das kommt von der Aorten Stenose. Der Doc sagt irgendwann wird sie ohnmächtig werden und schläft weg.
Da bekomme ich natürlich sofort Panik, vor allem wenn ich mit ihr alleine bin.
Dann wurde sie total unruhig und dann mußte ich ein kleines grünes Pillchen geben. jetzt gehts langsam wieder, sie hat sogar eine Tasse Suppe gegessen.
Jetzt werde ich gleich unter die Dusche gehen und dann langsam ins Bett denn morgen ist um 5:30 Tag!!

Hoffen wir auf einen besseren Tag

wie war es gleich grün ist die Hoffnung!!!

Heidi

Sonntag, 22. März 2009

Sonntag Abend

Es ist 21 Uhr und wir haben meine Ma jetzt ins Bett ebracht. Der Tag verlief wie meistens. Daheim um Mama kümmern hier und da wuseln und stricken. Mama ging es hin und wieder gar nicht gut.
Manchmal bekommt sie schwer Luft. Es gibt Tage da denk ich...Sie schafft es noch lange bei uns zu bleiben...........und dann gibt es Tage wo ich denke, sie schaffts noch nicht mal mehr zum Umzug.
Ich lebe so lange mit ihr zusammen, ich weiß gar nicht wie es werden soll wenn sie mal nicht mehr ist.
Ich werde dann so viel Zeit für mich haben, die ich jetzt nicht habe.Aber ich werde sie nicht genießen können..................denn dafür ist sie dann nicht mehr da.
Manchmal spiele ich diese Gedanken einfach mal durch, und ich muß aufpassen das ich nicht in ein tiefes Loch falle.
Gleich werde ich mich neben sie legen und dann in der Nacht auf sie aufpassen.

Ich merke es tut mir gut meine Gedanken aufzuschreiben, so für mich. Der Blog hier istzwar offen aber ich denke nicht das jemals einer außer mir hier lesen wird. Wen interressiert schon mein Tag und was ich denke.

Meine Mama

ist ja schwer herzkrank, hat Parkinson und eine Alters demenz.
Außerdem einen kleinen Dekubitus am Po der sehr schmerzhaft ist.
Wenn ich sehe wie schwach sie ist und wieviel Schmerzen sie hat, dann kleide ich einfach mit. Ich würde ihr all den Schmerz so gerne abnehmen.
Aber das ist leider nicht möglich. Aber ich versuche einfach für sie da zu sein.

Aber alles hat eben auch Schattenseiten. Ich bin zum Stubenhocker mutiert.
Meine ma hat furchtbare Angst wenn ich mal nicht da bin. Dann wird sie unruhig und traurig.
Wir haben ja eine Caravan in Holland. Nah an der Nordsee. Das war immer mein Ausruhepunkt, da konnte ich durchatmen. In der zeit wo ich dort war, kümmerte sich meine Schwester um meine Ma . Aber schon vorige Herbst mußten wir heim kommen, sie hatte so Heimweh nach mir.
Dieses Jahr ist das erste Jahr wo ich Ostern nicht dort bin. Ich bleibe hier. Urlaub ist erst mal nicht drin.

Aber da wir ja umziehen in eine kleinere Wohnung, schließlich sind die Kinder ja flügge, und ich jetzt einen kleinen Garten habe, kann ich bei guten wetter in den Garten und auf die Terrasse und etwas relaxen. Ich bild mir halt einfach ein ich wäre in Holland im Garten!!
Mal sehen obs klappt.

Naja schaun wir mal.

und nun geh ich eine Runde stricken

Sonntag

Es ist Sonntag, und er begann wie alle Sonntage in der letzten Zeit.
Nach einer wie immer relativ unruhigen Nacht, schaute ich erst mal ob es meiner Ma gut geht.
Naja was heißt gut geht? Ich holte sie dann aus dem Bett, wusch sie zog sie an, setzte sie auf die Toilette und dann gings ab in die Küche in der Hoffnung das sie was ißt. Ganze 2 mal hat sie in das Brot gebissen, sie ist aber der vollen Überzeugung ganz viel gegessen zu haben.
Danach hab ich sie wieder auf die Couch gebracht , nachdem ich ihr ihre Tabletten gegeben habe, und nun schläft sie wieder. Also alles wie jeden Tag. Nur das ich heute am Sonntag etwas mehr Zeit habe und nicht alles so hektisch ist.
Nun schläft sie etwas und ich habe Zeit hier mal am PC zu sitzen.
Wenn ich überlege was für eine starke Frau meine Ma früher war und was sie jetzt alles aushalten muß....
Sie hat 3 Kinder innerhalb 4 Jahren im Krieg geboren.
Ist mit den Kindern und meiner Oma und später meinem Vater von Österreich nach Köln geflohen, als die Russen vor Wien standen.
In Köln haben sie dann wieder angefangen sich etwas aufzubauen. Als sie aus dem gröbsten raus waren, da kündigte sich noch mal ein Baby an. 10 Jahre nach den jüngsten kam ich zur welt. meine Schwester war damals 14 , meine Brüder 13 und 10 Jahre alt.
Meine Mutter inzwischen 38 und mein Vater 44 Jahre.
Meine Ma dachte in den Wechseljahren zu sein und dann kam ich.
Ich hatte eine wunderbare Kindheit bis ich 11 Jahre alt war. Dann erkrankte mein Vater schwer , und wurde zum Pflegefall. mein Ma musste von jetzt auf gleich arbeiten gehen. ich kümmerte mich mehr oder minder um meinen Vater wenn ich von der Schule kam.
Ich musste mit 11 Jharen eigentlich erwachsen werden. Mein Vater starb dann als ich 15 Jahre alt war. Einige Zeit danach zog meine Oma ganz zu uns und lebte mit uns zusammen. Meine Oma war eine wunderbare Frau. Als sie erkrankte pflegte meine Mutter sie daheim.
Später dann kümmerte sich meine Ma um eine Kinder damit ich arbeiten gehen konnte, und 1985 als mein Sohn geboren wurde, zogen wir zusammen.
Sie war immer für mich da und ich gebe ihr einfach ein Stück davon zurück.
Irgendwie haben wir die Rollen getauscht, oftn nennt sie mich Mama!!
Aber ich merke auch einfach dass es mir schon an die Substanz geht.
Ich bin froh das mein Mann so mithilft, sonst würde ich es bestimmt icht schaffen.
So und nun werde ich gleich mal stricken.

Samstag, 21. März 2009

Pflege und so

Ich habe mir überlegt so jeden Tag meine gefühle und Gedanken aufzuschreiben, einfach auch für mich
Damit ich selber seh oder lese was ich eigentlich mache

Das mag sich jetzt verworren anhören, aber es ist einfach so, dass ich manchmal denke, nur noch zu funktionieren, oft aber gar nicht mitbekomme wie die Std zerrinnen.
Die Std sind weg, unwiederbringbar!!!
Ich pflege meine Ma seit ca 8 Jahren.Am Anfang war es noch nicht so arg sie hatte Pflegestufe 1 und wir konnten noch viel zusammen machen.
Aber mit der Zeit wurde ihr Zustand doch immer schlimmer und ihre Pflegebedürftigkeit wuchs.
Für mich und meine ganze Familie war klar, ich werde sie pflegen. Niemals würde ich sie weggeben.
Sie ist jetzt 92 Jahre
sie hat Parkinson, sie hat eine schwere Herzerkrankung, sie hat Alters Demenz.
Mein Leben richtet sich eigentlich 100% nach ihr. Zeit für mich die hab ich ganz selten. mein Mann der hilft mir sehr, sonst würde ich es sicher nicht schaffen. Zumal ich noch halbtags arbeiten muß.
Aber ich merke auch, dass ich außer meiner familie und meinem Hobby dem Stricken nchts mehr abe.
Das macht mich manchmal doch einsam.
Aber ich liebe meine Ma und ich werde immer für sie da sein.